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 Pfarrkirche St. Michael

Wallfahrtskirche St. Salvator

Ursprung: Ein Hostienfrevel mit Folgen

Im Jahr 1388, während der Belagerung der Burg Donaustauf, stahlen drei Soldaten Hostien aus der Kirche im nahegelegenen Sulzbach und versteckten sie im Wald. Als die Hostien später wiedergefunden wurden, galt dies als Wunder. Daraufhin wurde an dieser Stelle eine Kapelle errichtet, die sich im Laufe der Zeit zur heutigen Wallfahrtskirche St. Salvator entwickelte.

Architektur: Gotik trifft Klassizismus

Die Kirche wurde um 1430 im gotischen Stil erbaut und im 17. Jahrhundert erweitert. Im 18. Jahrhundert folgte eine Barockisierung. Später wurde die Kirche im Auftrag von König Ludwig I. durch den Architekten Leo von Klenze im neuromanischen Stil umgestaltet, um sie optisch der nahegelegenen Walhalla anzupassen.

Kunsthistorische Schätze

Im Inneren der Kirche befinden sich bedeutende Kunstwerke, darunter Fresken aus dem frühen 15. Jahrhundert. Diese wurden bei Renovierungsarbeiten in den 1970er Jahren wiederentdeckt und zählen heute zu den kunsthistorischen Highlights der Kirche.

Lage und Besuch

Die Wallfahrtskirche St. Salvator liegt in Donaustauf oberhalb des Donautals an der Walhallastraße. Sie ist sowohl für Pilger als auch für kulturinteressierte Besucher ein lohnendes Ziel und bietet zudem einen beeindruckenden Ausblick über das Tal.

Möglichkeit zur Besichtigung und zum stillen Gebet in der Salvatorkirche:

Jeden ersten Sonntag im Monat (von Mai bis Oktober): von 14.00 – 17.00 Uhr